Waldreben sind sommergrün und gegenständig, hier das Blatt von Clematis montana 'Rubens' (Foto: Weyman). Die Knospen sind meist graufilzig.
Waldreben gehören zu den Blattstielrankern. Sie benötigen eine stabile Rankhilfe.
Besonders die großblumigen Zuchtsorten sind anfällig gegenüber der Clematiswelke. Diese Pilzkrankheit verstopft die Leitungsbahnen. Das führt in kurzer Zeit zum Absterben der Pflanze. Manchmal hilft noch ein radikaler Rückschnitt. Wesentlich unempfindlicher sind die Clematis-Wildarten wie die aus Ostasien stammenden Art montana und tangutica.
Die heimische Clematis vitalba ist extrem starkwüchsig und deshalb kaum in Hausgärten zu verwenden.
Waldreben sind oft hitzeempfindlich.
Der Wurzelbereich der Clematis sollte daher beschattet sein.
Ein Schnitt im Frühjahr führt oft zum Bluten. Nach der Blüte ist ein besserer Zeitpunkt zum Schnitt.
Peter Weyman,
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